Was ist Passwort Knacken und wie schütze ich meine Kennwörter?

Wer ein Passwort knacken möchte, kann ein Cracking-Tool benutzen, um Kennwörter zu entschlüsseln. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, ein sicheres Passwort zu erstellen und seine Kennwörter entsprechend zu schützen.

In diesem Artikel erkläre ich dir, wie das Knacken von Kennwörtern funktioniert und was du tun kannst, um deine Passwörter vor Cracking-Tools und Hackerangriffen zu bewahren!

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Dieser Artikel wurde zuletzt aktualisiert am: 24 März 2024

Was ist Passwort Knacken?

Passwort Knacken ist ein Prozess, bei dem verschiedene Methoden benutzt werden, um Kennwörter zu identifizieren.

Dafür werden oft sogenannte „Cracking-Tool“ verwendet. Wenn du ein Passwort vergessen hast, kannst du dieses Tool benutzen, um dir Zugang zu deinen Online-Konten zu verschaffen.

Allerdings werden diese Softwares auch oft von Hackern missbraucht, die sich unbefugten Zugang zu deinen Online-Konten verschaffen möchten. Dafür können Hacker verschiedene Methoden verwenden.

Einerseits können sie veruschen, deine Passwörter zu erraten, andererseits können sie mit Bots zahlreiche Zahlen- und Buchstaben-Kombinationen durchlaufen, um dein Passwort möglichst schnell zu finden. Dies kann für viele kriminelle Aktivitäten im Netz eingesetzt werden, inklusive Diebstahl und Betrug!

passwort knacken

Wie erstelle ich ein sicheres Passwort?

Um Hackerangriffe auf deine Online-Konten zu vermeiden, sollten unbedingt sichere Passwörter erstellt werden.

Doch was ist ein sicheres Passwort überhaupt und worauf solltest du bei dem Erstellen von Passwörtern achten?:

  • Nutze Mindestens 12 Zeichen: Dein Passwort sollte mindestens 12 Zeichen beinhalten. Für Hacker ist das Kennwort Knacken einfacher, wenn das Wort kürzer ist. Achte also darauf, ein möglichst langes Passwort zu verwenden.
  • Verwende eine Kombination aus Buchstaben und Zahlen: Zudem sollte dein Passwort aus einer Kombination von Buchstaben und Zahlen bestehen. Auch Sonderzeichen können die Sicherheit deines Passworts erhöhen. Je zufälliger die Reihenfolge ist, desto besser! Und bitte nicht 1234567….
  • Vermeide Wiederverwendung von Passwörtern: Des Weiteren solltest du für jedes Online-Konto ein neues Passwort erstellen. Auf diese Weise kannst du vermeiden, dass all deine Online-Konten gehackt werden, falls ein Hacker eins deiner Kennwörter herausfindet!
  • Achte auf die Passwortstärke: Wenn du ein neues Online-Konto erstellst, siehst du oft Passwortstärkemesser, die anzeigen, ob dein gewähltes Passwort unsicher, einigermaßen sicher oder sicher ist. Diese Messer sind kostenlos und helfen dir Passwörter zu erstellen, die nicht so leicht geknackt werden können. Es wäre also schön blöd, nicht auf diese Hilfe zu „hören“!
  • Vermeide Sätze und Wörter: Sätze und Wörter solltest du in deinen Passwörtern unbedingt vermeiden. Diese können von Bots nämlich schnell erkannt werden. Ich rate dazu, kein Wort zu wählen, das im Duden zu finden ist. Außerdem solltest du auch Namen und Geburtsdaten vermeiden. Mit nur ein paar Informationen kann ein Hacker leicht so ein Kennwort knacken.
  • Nutze eine Datenverschlüsselung: Wenn du deine Kennwörter in einem Online-Speicher speicherst, solltest du unbedingt darauf achten, dass der Speicher eine sichere Datenverschlüsselung verwendet. Wenn ein Hacker Zugang zu dieser Datenbank bekommt, kann er nämlich all deine Passwörter hacken und bekommt einfachen Zugang zu deinen Online-Konten. Deswegen nutze ich nur Online-Speicher mit einer AES-256-Bit-Verschlüsselung – die beste Verschlüsselung, die es momentan gibt!
  • Verwende Tools und Manager: Zu guter Letzt kannst du auch Passwort Manager nutzen, um sichere Passwörter mit nur einem Klick zu erstellen. Dazu kannst du in der verschlüsselten Datenbank des Tools auch deine Passwörter speichern, sodass du dir komplizierte Passwörter nicht merken musst und stattdessen einfach abrufen kannst!

Wie funktioniert das Passwort Knacken?

Wenn ein Hacker dein Kennwort knacken will, folgt er üblicherweise diesen Schritten:

  1. Die meisten Passwörter werden mit einem Hash verschlüsselt. Das bedeutet, dass die Zeichen und Buchstaben aus deinem Passwort in einen kürzeren Wert verschlüsselt werden. Diesen Hash können Hacker als Erstes ausfindig machen.
  2. Anschließend kann ein Hacker ein Cracking-Tool verwenden und sich für eine Hack-Methode entscheiden.
  3. Als Nächstes nutzt der Hacker deinen Hash und versucht das verschlüsselte Passwort anhand der gewählten Methode zu entschlüsseln.
  4. Jetzt lässt der Hacker das Tool die Arbeit machen. Sobald das Tool den Hash entschlüsselt hat, kann der Hacker das Passwort erkennen und sich Zugang zu deinen Online-Konten verschaffen.

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Passwörter Knacken Methoden

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Hacker, die ein Kennwort knacken wollen, benutzen üblicherweise eine der folgenden Methoden:

  • Brut Force Angriff: Bei einem Brute Force Angriff durchlaufen Bots automatisch verschiedene Zahlen- und Buchstaben-Kombinationen. Aus diesem Grund verwenden viele Online-Zugänge bereits 2-Faktor-Authentifizierungen oder Anti-Bot-Funktionen.
  • Wörtersuche: Wörterbuch Angriffe entstehen, wenn ein Passwort Cracking-Tool jedes einzelne Wort aus dem Wörterbuch durchsucht, um dein persönliches Passwort zu finden. Aus diesem Grund sollten deine Passwörter niemals echte Wörter beinhalten!
  • Pishing: Pishing ist eine besonders fiese Variante des Kennwort Knacken. Hier benutzt der Hacker keine automatisierten Tools, um Passwörter herauszufinden. Stattdessen nutzt der Hacker E-Mails oder fälschliche Websites, auf die ein Nutzer eigenständig klickt. Anschließend fängt sich der Nutzer Malware ein oder wird dazu aufgefordert, seine E-Mail-Adresse samt Passwort für einen bestimmten Service einzugeben. Der Hacker speichert deine Eingaben ab und nutzt die Zugangsdaten, um an weitere Online-Konten von dir zu gelangen.
  • Malware: Wie bereits erwähnt, kannst du dir durch einen Pishing Angriff auch Malware einfangen. Dies ist besonders gefährlich, wenn es sich um einen Keylogger oder Scraper handelt. Keylogger zeichnen auf, welche Tasten du auf deiner Tastatur drückst und können somit dein Passwort knacken. Scraper nehmen hingegen Screenshots von deinem Bildschirm auf und können somit einfach deine Zugangsdaten erkennen. Der Nutzer bekommt von beiden Methoden meistens nichts mit.
  • Regenbogen Angriff: Bei der Regenbogen-Methode werden Wörter und Kombinationen aufgezeichnet, die besonders oft für Passwörter verwendet werden. Alle Kombinationen werden dann in einer sogenannten Regenbogen-Tabelle aufgelistet, wodurch Hacker auf einfache Weise zahlreiche Kennwörter knacken können.
  • Raten: Darüber hinaus kann ein Hacker manchmal auch ein Kennwort knacken, indem er es errät. Dies passiert besonders oft, wenn du einfache Wörter für deine Kennwörter verwendest oder wenn der Hacker das Opfer kennt und Kombinationen aus Angehörigen, Haustieren, Geburtsdaten, etc. erraten kann.

Was sind die besten Tools fürs Passwort Knacken?

Es gibt verschiedene Tools, mit denen du deine eigenen vergessenen Passwörter finden kannst.

Aber welche Tools funktionieren wirklich?

Ich habe verschiedene Softwares ausprobiert und die besten für dich zusammengestellt!

Dies sind die besten Tools für das Knacken von Passwörtern:

  1. Cain and Abel: Die Passwort-Knack-Anwendung Cain and Abel benutzt Brute Force Angriffe und Wörterbuch Angriffe, um vergessene Passwörter wiederzufinden. Allerdings ist dieser Dienst nur für Windows und nicht für Mac oder Linux verfügbar.
  2. Ophcrack: Wenn du Mac, Windows oder Linux verwendest, kannst du auch die Software Ophcrack verwenden. Ophcrack basiert auf Brute Force Angriffen und Regenbogentabellen, um Passwörter zu knacken.
  3. John the Ripper: Wenn es mit den ersten beiden Softwares nicht geklappt hat, kannst du es auch mit der Software John the Ripper versuchen. Dieses Tool verwendet jedoch nur die Wörtersuche, weswegen es nur ein einfaches Passwort entschlüsseln kann. Außerdem ist es nur für Mac und Linux verfügbar.

Beachte: Diese Tools solltest du nur für deine eigenen Passwörter verwenden. Die Kennwörter einer anderen Person solltest du nicht knacken!

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Ist Passwort Knacken illegal?

Das Kennwort Knacken kann durchaus legal sein.

Allerdings hängt die Rechtslage von deiner Absicht ab. In den meisten Ländern darfst du Passwort Hacks benutzen, um deine eigenen Kennwörter herauszufinden. Dies kann dir beispielsweise helfen, Zugang zu einem Online-Dienst zu erhalten, von dem du dein eigenes Passwort vergessen hast.

Wenn du jedoch eine Kennwort knacken möchtest, um dir unbefugten Zugang zu einem Online-Konto einer anderen Person zu verschaffen, ist dies illegal. Dafür bräuchtest du eine Erlaubnis der jeweiligen Person.

Du kannst das Passwort Hacken also quasi mit dem Knacken eines Türschlosses vergleichen. Wenn es deine eigene Haustür ist, darfst du mit ihr machen, was du willst und das Schloss knacken, wenn du den Schlüssel verloren kannst. Die Haustür eines anderen darfst du jedoch nicht knacken!

Aus diesem Grund ist es sogar illegal, wenn du ein Passwort eines anderen ohne ein bestimmtes Tool errätst. Schließlich darfst du das Haus eines anderen auch nicht unbefugt betreten, nur, weil die Tür offen steht!

FAQ

Welche Passwort Manager sind am besten?

Um die besten Passwort Manager zu finden, habe ich zahlreiche Anbieter höchstpersönlich geprüft.

Dafür habe ich sowohl die Datenschutzrichtlinien sowie die Datenverschlüsselung als auch die Sicherheitsmaßnahmen und Features unter die Lupe genommen.

Der beste Passwort Manager ist meiner Meinung nach Dashlane, der eine hervorragende Datenverschlüsselung und gute Funktionen bietet.

Sogar ein VPN ist in diesem Manager enthalten, um deine virtuelle Privatsphäre zusätzlich zu schützen!

Welches Passwort wird am häufigsten verwendet?

In Deutschland wird das Passwort „123456“ am häufigsten verwendet.

Wenn man sich die weiteren Passwörter anschaut, die in Deutschland am häufigsten vorkommen, ist leicht zu erkennen, dass die Meisten, bei dem Erstellen von Passwörtern sehr unkreativ sind.

Dies sind die fünf am häufigsten verwendeten Passwörter in Deutschland:

  • 123456
  • passwort
  • 12345
  • hallo
  • 123456789

Wie kann ich am besten ein starkes Passwort erstellen?

Um ein starkes Passwort zu erstellen, solltest du ein langes Passwort mit mindestens 12 Zeichen wählen.

Dazu sollte das Passwört Groß- und Kleinbuchstaben sowie Ziffern und Sonderzeichen beinhalten und kein flüssiges Wort ergeben. Je zufälliger und komplizierter das Passwort ist, desto schwerer ist das Kennwort Knacken für Hacker!

Fazit: Wie kann ich meine Passwörter vor Hackern schützen?

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Passwörter können mit bestimmten Cracking-Tools und geknackt werden.

Dafür wird der Hash des verschlüsselten Passworts verwendet und mithilfe verschiedener Cracking-Methoden entschlüsselt. Wenn du dein eigenes Passwort knacken willst, können diese Tools äußerst hilfreich sein. Allerdings helfen sie auch Hackern Zugang zu deinen Kennwörtern zu bekommen.

Aus diesem Grund solltest du stets sichere Passwörter erstellen, die nicht leicht geknackt werden können. Dafür empfiehlt sich eine lange Kombination aus zufälligen Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen. Für jeden Online-Zugang sollten zudem individuelle Passwörter erstellt werden.

Dabei kann dir ein Passwort Manager helfen. Mit diesen Tools kannst du sichere Kennwörter in nur einem Klick generieren und an einem sicheren Ort speichern. So musst du dir keine komplizierten Zahlen- und Buchstaben reihen merken und kannst die Kennwörter jederzeit von deinem Passwort Manager abrufen. Für unbefugte Personen ist dieser Zugang jedoch verschlüsselt.

Der beste Passwort Manager ist RoboForm, der nicht nur sichere Passwörter generiert, sondern auch ein VPN für mehr Sicherheit im Netz beinhaltet. Darüber hinaus kannst du Dashlane dank seiner 30-tägigen Geld-zurück-Garantie einen Monat lang KOSTENLOS testen!

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Ingrid S.

Ingrid hat einen Bachelor-Abschluss in Informatik mit Schwerpunkt Cyber Security. Als Cybersecurity Analyst und mit ihrem fundierten Wissen über internetbezogene Themen ist es Ingrid eine Leidenschaft, einen wertvollen Beitrag zu dieser Plattform zu leisten und der Community etwas zurückzugeben. Ihre Expertise umfasst eine Vielzahl von Internetthemen, von der Gewährleistung sicherer Internetverbindungen bis hin zum Schutz der Privatsphäre. Sie investiert viel Zeit und Sorgfalt in die Recherche, um fundierte Artikel und Beiträge zu erstellen. Darüber hinaus beschäftigt Sie sich intensiv mit rechtlichen Fragestellungen und Vorschriften, die einem ständigen Wandel unterliegen und einer regelmäßigen Aktualisierung bedürfen. Ihr Ziel ist es, aktuelles und relevantes Wissen zu vermitteln und einen wertvollen Beitrag zur Aufklärung und Sensibilisierung für Internetthemen zu leisten. Gerne kontaktieren Sie Ingrid per E-Mail: ingrid@internetprivatsphare.de

Wir freuen uns stets über Ihre Meinung und Anregungen.

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